Im agilen Umfeld werden Architekturprinzipien wie SOLID und DRY benötigt, um flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren. SOLID sorgt für Entkopplung der Komponenten und DRY (Don’t repeat yourself) bedeutet, Redundanzen zu vermeiden. Bei der Entwicklung großer Produkte arbeiten mehrere Teams parallel an der Umsetzung. Dies setzt eine entsprechend skalierbare Architektur voraus, bei der sich Teams über Architekturentscheidungen austauschen müssen. Die resultierenden Kommunikationskosten führen zu einer anderen Gewichtung altbekannter Architekturprinzipien. Gilt vielleicht sogar WET (Write Everthing Twice) statt DRY? In diesem Vortrag betrachten wir, wie sich die Bedeutung der Prinzipien für eine skalierbare Architektur im Multi-Team-Umfeld ändert. Wir schauen, welche Lösungsstrategien es für eine nachhaltige Architektur für mehrere Teams gibt.
Dipl.-Inform. Andreas Havenstein ist Senior Softwareentwickler bei der it-agile GmbH in Hamburg. Er verfügt über mehrjährige Erfahrung aus agilen Softwareprojekten als Entwickler und Architekt. Sein besonderes Interesse gilt agilen Methoden, testgetriebener Entwicklung und modularen, flexiblen Architekturen.